Radeln beim 1. Dresdner RRC

Am Sonntag, 7.7.2013 war es wieder soweit und einige Mitglieder des 1. Dresdner RRC starteten mit beim 18. SZ-Fahrradfest. Bereits um 7.15 Uhr, eine Zeit, wo sich sonntags so mancher vermutlich noch einmal gemütlich im Bett umdreht, machte sich Eric unser "Rad-Profi" auf den Weg, die längste Strecke (115 km), die ihn ins östliche Erzgebirge bis fast an die tschechische Grenze brachte, zu bewältigen.

Eine Stunde später starteten die "Halb-Profis" André, Uwe und Ivo in Richtung Sächsische Schweiz, um die zweitlängste Strecke mit 95 km in Angriff zu nehmen. Augenzeugenberichte bestätigen, dass sich die Drei sehr tapfer geschlagen haben und Einer sogar noch so viel Kraft "übrig" hat, dass er beim Berg-Auf-Strampeln noch in aller Gemütsruhe telefonieren und die Abendplanung abstimmen konnte.

07072013584

Um 8:45 Uhr dann hieß es endlich Start frei für die "Hobby-Radler" als da wären: Britt, Astrid + Freund Jens,  Birgit, Linda und ihre Freundin Franzi, Richard, Ralph, Frank, Papa und Tochter aus der Familie Kleinstück (habe leider die Namen vergessen) und als Jüngster der DRRCler Jeremy. Doch als der Startschuss fiel, passiert erst einmal - nichts. Denn die 50 km - Strecke war die Beliebteste an diesem Tag, was mit einem wahrlichen Massenandrang auf diese Distanz einherging und so standen wir noch geschlagenen 15 Minuten auf dem Theaterplatz, ehe sich auch die hinteren Reihen so langsam im Bewegung setzten ( da waren die ersten dieser Route vermutlich schon am Bahnhof Neustadt…). Auf der Hansastraße zog sich das Feld dann schön in die Länge und so gab es am ersten Berg kurz vor Hellerau auch keine größeren Staus. Weiter ging's bergan bis nach Wilschdorf und dann über die Felder bis Boxdorf. Damit war der schwierigste Teil der Strecke schon geschafft und es wartete ein Werbestand mit Trinkflaschen auf die Radler. Nach einigen Minuten des Anstehens konnten dann auch fast alle( Linda + Franzi - beim nächsten Mal aktiver anstellen!)eine gefüllte Trinkflasche mitnehmen und die Fahrt fortsetzen mit dem Ziel, am ersten Kontroll- und Verpflegungspunkt die Gruppe wieder zusammenkommen zu lassen.

07072013574

Leider fehlten die entsprechenden Hinweisschilder und so wurde der erste Kontrollpunkt nicht gefunden. Da wir aber selbst mit Verpflegung und Getränken ausgestattet waren und es nun durch die kühlen Wälder des Moritzburger Teichgebietes ging, war das kein Problem. So ging's weiter von Moritzburg nach Friedewald und dann über Radebeul-Lindenau auf eine schöne Abfahrt nach Radebeul-West. Und dort gab es dann einen nicht zu übersehenden Verpflegungspunkt, bei dem wir uns alle wiedertrafen und eine kurze Pause einlegten. Nach der Stärkung hieß es nun nur noch über die Brücke in Niederwartha und dann immer schön an der Elbe entlang zurück nach Dresden. Um 12.15 Uhr passierten wir dann die Ziellinie und waren damit 15 Minuten schneller, als die vom  Veranstalter vorgegebene Richtzeit.

07072013578

Zum Abschluss trafen wir uns dann noch mit allen Teilnehmer auf ein kühles Getränk, wobei sich zunächst die Hobby-Radler einfanden, dann die Halbprofis hinzukamen und auf einen Anruf bei Eric - wo er denn sei und ob er schon durch's Ziel gefahren ist, sich herausstellte, dass dieser bereits zu Hause war, geduscht hatte und zum Zieleinlauf zurückgekommen war, so dass er sich dann auch noch zu uns gesellte. Da kann man nur sagen "Hut ab!".

07072013586

Alles in allem kann war es eine prima Veranstaltung, die richtig Spaß gemacht hat und vielleicht bekommt ja der eine oder andere oder auch die eine oder andere Lust, uns im kommenden Jahr zu begleiten. Und mit dem Zitat meines Sohnes " aber im nächsten Jahr fahren wir nicht bloß die 50 km" - freue ich mich jetzt schon darauf!

Birgit Kionka